//Erkenntnisse der Recherche 01.



Die Inhalte der Recherche der menschlichen Sinne werden in einer Matrix gegliedert.
Die einzelnen Punkte sind wie folgt gekennzeichnet:


- die Sinne,
- die Instrumente der Sinne und
- die Anwendung des jeweiligen Sinns.

_____Erkenntnisse aus der Recherche.
Bei der Recherche zu den menschlichen Sinnen haben wir bemerkt, dass in unserer Wahrnehmung eindeutig der visuelle Sinn überwiegt. Wir nehmen unsere Umwelt größtenteils visuell wahr, gefolgt von Geräuschen und Gerüchen. Wenn man jeden Sinn einzeln betrachtet, findet der visuelle Sinn seine Anwendung hauptsächlich in künstlerischen Bereichen.


Bildliche Dokumentation der Recherche 01. Die menschlichen Sinne.

Übersicht der kompletten Matrix zu den menschlichen Sinnen.

Der Hörsinn und seine Anwendungen.

Der Sehsinn und seine Instrumente.
Die Anwendungen des Sehsinns.

Der Tastsinn in seinen Anwendungen.

//Recherche 01.
Die menschlichen Sinne.



Da unser Projekt sehr stark die Wahrnehmungsebene und die menschlichen Sinne anspricht, haben wir zuerst allgemein zu den menschlichen Sinnen recherchiert.
Als "Sinne" bezeichnet man üblicherweise die schon von Aristoteles erkannten fünf Sinneskanäle des Menschen, also Gehörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Gesichtssinn, und Tastsinn. Die moderne Physiologie kennt für den Menschen noch vier weitere Sinne, den Temperatursinn, die Schmerzempfindung, den Gleichgewichtssinn und die Körperempfindung oder Tiefensensibiliät, die wir hier allerdings nicht beachten werden.

Bei unserer Recherche haben wir uns auf die sechs wichtigsten Sinne des Menschen konzentriert:

_____Sehsinn.
Visuelle Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von visuellen Reizen wie z.B. Helligkeit, Farbe, Kontrast, Linien, Form und Gestalt, Bewegung und Räumlichkeit. Das zuständige Sinnesorgan ist das Auge. Besonders im künstlerischen Kontext bezeichnet man ein wahrgenommenes Bild oder eine Szene als "Sehereignis".

_____Hörsinn.
Auditive Wahrnehmung oder akustische Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von Schall, insbesondere von Geräuschen, Tönen und Klängen. Das zuständige Sinnesorgan ist in erster Linie das Ohr. Sehr laute Schallereignisse können jedoch auch mit dem ganzen Körper, insbesondere durch den Tastsinn, wahrgenommen werden. Sehr niederfrequente Schallereignisse werden ebenfalls mit anderen Organen als dem Ohr wahrgenommen. Im Kontext der Psychoakustik wird ein wahrgenommenes Schallereignis "Hörereignis" genannt, dessen Richtung und Entfernung durch Richtungshören und Entfernungshören bestimmt wird.

_____Tastsinn.
Sensibilität, Gefühl oder Fühlen.
Der Tastsinn ist die Vereinigung von taktiler Wahrnehmung und Tiefensensibilität und dient damit der Wahrnehmung von (körperlichen) Gefühlen wie beispielsweise Berührungen, Härte oder Hitze. Zuständig für diese Sinneswahrnehmung ist die Gesamtheit aller Tast-, Wärme- und Kälte-Rezeptoren, die in folgende Untersysteme gegliedert sind:

_____Tiefensensibilität.
Dient der Wahrnehmung der Stellung der Körperglieder zueinander und damit der Körperhaltung. Anstatt eines einzelnen Organs ist eine Vielzahl von Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen für die Reizaufnahme zuständig, die meistens unter dem Begriff Muskelsinn zusammengefasst werden. Zu diesem System wird außerdem die propriozeptive Wahrnehmung gerechnet, die die Wahrnehmungen der eigenen Organe umfasst.

_____Taktile Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von Druck, Berührung und Vibrationen sowie der Temperatur. Das zuständige Sinnesorgan ist die Haut und zwar sowohl deren Tast- als auch Wärme- und Kälterezeptoren.

Man unterscheidet Untersysteme:
_____Trigeminale Wahrnehmung.
Dient der taktilen Wahrnehmung im Gesicht (beispielsweise des Windes) und unterstützt die olfaktorische und die gustatorische Wahrnehmung. Für diese Sinneswahrnehmung ist der Nerv Trigeminus zuständig, dessen freie Nervenenden in der Gesichtshaut und den Schleimhäuten der Nase, der Mundhöhle und der Augen enden.

_____Geruchsinn.
Olfaktorische Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von Riech- und Duftstoffen. Das zuständige Sinnesorgan ist die Nase, genauer gesagt deren Riechschleimhaut. Geruchswahrnehmungen werden im Gedächtnis stark mit Emotionen assoziiert.

_____Geschmackssinn.
Gustatorische Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von chemischen Qualitäten von Nahrung. Das zuständige Sinnesorgan ist die Zunge mit ihren Geschmacksknospen.

_____Gleichgewichtssinn.
Vestibuläre Wahrnehmung.
Dient der Wahrnehmung von Lageveränderungen im Verhältnis zu einem Schwerefeld zur Wahrung des Gleichgewichts und der Kontrolle von Bewegungen, zusammen mit Augen und Muskelsinn. Das zuständige Sinnesorgan ist das Gleichgewichtsorgan im Innenohr.

//Projektbeschreibung


_____
Ein Codesystem.
Unsere Studienarbeit behandelt die Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Kunstrichtungen, exemplarisch durchgeführt am Beispiel Malerei, Poesie und Musik. Originalkunstwerke werden anhand ihrer äußeren Form analysiert, auf einen gemeinsamen Nenner gebracht und mit einem Codesystem nach bestimmten Kriterien untersucht und transformiert. Somit wird eine Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Kunstwerke miteinander geschaffen.

_____Kunst anders erfahrbar machen.
Zudem werden unterschiedliche Kunstrichtungen anhand des Codesystems untereinander ausgetauscht, z.B. wird Poesie hörbar gemacht. Das Aufgliedern von Kunst in seine elementaren Bestandteile und die daraus resultierende Vergleichbarkeit, soll dem Benutzer einen neuen Zugang zu Kunst geben und Kunst auf andere Weise erfahrbar machen.

_____Unser Ziel.
Ziel des Projektes ist es, Kunst- und Designinteressierten neue Blickwinkel zu eröffnen, ihnen eine neue beziehungsweise andere Wahrnehmungsebene für Kunst zu geben. Zugleich zielt das Projekt aber auch darauf ab, Menschen ohne künstlerische Vorkenntnisse die Barriere zu nehmen.

//Auf die Plätze, fertig – LOS!!!!



Nach ausführlichem Gedankenaustausch, Wortklauberei und mehreren Ideensprüngen haben wir unser Exposé fertig...
auf an die Arbeit!!!